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Ankunft in Bangkok

November 22, 2024 - Lesezeit: 4 Minuten

Endlich! Der Check-in Schalter wird geöffnet. Wir bugsieren unser Gepäck inklusive der zwei Fahrradkartons durch die in Schlangenlinie angeordnete Wartezone zum Schalter, erhalten unsere Bordkarten, die Taschen werden entgegengenommen. Dann der Supergau. Die Fahrradkartons können nicht gelabelt werden, denn die Fahrradmitnahme muss noch gezahlt werden. Der Schalter, an dem man bezahlt, öffnet erst in mehr als einer Stunde. Ohne Label keine Entgegennahme der Kartons am Sperrgepäckschalter. Durch die Sicherheitskontrolle müssen wir danach auch noch. Es bleibt uns nichts als warten. Nun wird es eng.

Der Spezialschalter, an dem man das Sperrgepäck zahlt, öffnete früher und somit erreichten wir noch recht entspannt den Flugsteig.

Nach einem sehr langen, aber einigermaßen komfortablen Flug, erhielten wir unser Gepäck vollständig gegen 6 Uhr Ortszeit am Flughafen Bangkok. Die nächste Hürde, ein für die großen Kartons geeignetes Taxi zu finden, war nach kurzer Zeit bewältigt. Nach einer etwa halbstündigen Taxifahrt, eine Kurzstrecke für diese große Stadt, erreichten wir glücklich unsere Unterkunft. Die Temperatur morgens um 8 Uhr lag schon bei 32 Grad mit hoher Luftfeuchtigkeit. Wir schwitzten, tropften, unsere Hemden klebten an unserer Haut. Nun galt es, sich an das Klima zu gewöhnen, die Verbindung des ÖPNV in die Innenstadt zu checken und eine geeignete SIM-Karte mit Datenflatrate zu erwerben, die auch landesweit gut funktioniert.

Zum ÖPNV von Bangkok kann man sagen, dass er sehr gut ausgebaut ist und reibungslos funktioniert. Selten wartet man länger als 5 Minuten auf einen Zug der Metro oder des Sky Train (S-Bahn). Die Leute sind beim Einsteigen höflich und diszipliniert. Es gibt kein Gedränge und Geschubse. Ergänzt wird dieses System durch ein Netz von Wassertaxis, die über den Fluß und die Kanäle fahren. Diese Fahrten mit dem Boot haben wir sehr genossen.

Für den Kauf einer SIM-Karte spazierten wir durch die Straßen der Innenstadt auf der Suche nach einem geeigneten Telefonladen mit Kundenberatung, den wir aber nicht fanden. Fündig wurden wir in einem kleinen Lebensmittelladen, die jene Karte, die wir vorab schon recherchiert hatten, an der Kasse im Angebot hatte. Das Einrichten dieser SIM- Karte auf dem Smartphone bewerkstelligte die Kassiererin routiniert, souverän und mit großer Geschwindigkeit. Sicherlich wäre es ihr genauso gut gelungen, wenn die Systemsprache des Smartphones auf italienisch eingestellt gewesen wäre. Hut ab!

Jetzt, nach etwas mehr als einer Woche, haben wir uns einigermaßen an das Klima gewöhnt. Die Fahrräder sind inzwischen montiert. Sicherlich werden wir zwei Etappen benötigen, um diese große Stadt mit ihrem dichten Linksverkehr hinter uns zu lassen.  Das dürfte abenteuerlich werden.

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